Je nachdem, wie das Getreide gemahlen wird, entsteht Mehl, welches eine unterschiedliche Körnung hat. Es wird zwischen glatten, griffigen und doppelgriffigen Mehl unterschieden.
Wenn Getreide auf einer sehr feinen Stufe gemahlen wurde, wird von glattem Mehl gesprochen. Ein typisches Beispiel für glattes Mehl ist das Weizenmehl Type 405, welches sehr fein und weich ist.
Im Gegensatz dazu ist griffiges und doppelgriffiges Mehl deutlich gröber gemahlen. Damit eignet sich griffiges Mehl besonders gut für kochfeste Teige (Spätzle oder Nudeln).
Für doppelgriffiges Mehl gibt es verschiedene Bezeichnungen. Es ist auch unter den Namen
- Dunst
- Instant-Mehl
- und Spätzlemehl
bekannt.
Doppelgriffiges Mehl ist sehr feinkörnig. Beim Reiben zwischen den Fingern können die einzelnen Mehlpartikel gefühlt werden. Daher werden Flüssigkeiten gleichmäßiger und langsamer aufgenommen und somit ist das Mehl perfekt zum Binden von Soßen. Außerdem gelingen folgende Teigwaren besonders gut mit doppelgriffigen Mehl:
- Knödel
- Waffeln
- Nudeln
- Spätzle
Der einzige Wermutstropfen dieses Mehltyps ist der Preis. Im Vergleich mit Weizenmehl vom Typ 405 kostet doppelgriffiges Mehl bis zu dreimal so viel.